Im Etosha Nationalpark finden Sie sowohl natürliche Quellen als auch künstlich angelegte Wasserlöcher. In einigen Camps haben Sie die Möglichkeit nachts Tiere rund um die Wasserlöcher zu beobachten. Allgemein kann man sagen, dass Sie rund um die Wasserlöcher die besten Möglichkeiten haben sowohl kleine als auch groβe Tiere zu sichten. Besonders während der trockenen Wintermonate werden die Tiere aus ihren Verstecken an das Wasserloch gelockt um dort zu trinken.
Jedes einzelne Wasserloch hat einen einzigartigen Charakter und die zu sehenden Tiere wechseln je nach Jahreszeit. Hier ist ein kleiner Überblick von den besten.
Okaukuejo
Das Okaukuejo Wasserloch ist direkt neben dem Okaukeujo Rest Camp. Es wird mit Flutlicht angestrahlt und zieht jede Nacht, besonders zwischen Juni und Dezember, Spitzmaulnashörner und zahlreiche Elefanten an. Von vielen wird es als der beste Ort in Afrika angesehen um das zurückgezogen lebende vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorn zu sehen.
Okondeka
Okondeka ist eines der besten zur Löwenbeobachtung. Oftmals kann man das Raubtier hier mit Beute sichten. Das Wasserloch ist eine natürliche Quelle und befindet sich ein bisschen nördlich von Okaukuejo direkt am westlichen Rand der Pfanne.
Halali und Goas
Um den scheuen und zurückgezogen lebenden Leoparden zu sichten eignen sich Halali und Goas am besten. Beide Camps liegen auf halben Weg zwischen dem Andersson Tor im Süden und dem am östlichen Rand der Pfanne liegende Lindquist Tor. Die oasisähnliche Quelle in Goas ist bei verschiedenen Vogelarten, Schwarznasen- Impalas und Elefanten sehr beliebt. Des Weiteren halten sich dort oftmals auch Gnus und Zebras auf. Das künstliche Halali Wasserloch befindet sich direkt neben dem Halali Rest Camp.
Sueda und Salvadora
Im landschaftlich reizvollen Sueda und Salvadora hat man eine schöne Aussicht über die sich zum Norden hin erstreckende Pfanne. Unweit entfernt in Rietfontein ist eines der gröβten Löcher; ein beliebter Ort unter Löwen.
Tipps zur Beobachtung
Die an den Wasserlöchern zu sehenden Tiere wechseln täglich und es ist oft eine Mischung aus Glück und Geduld welche Tiere man zu Gesicht bekommt. Sich ein Plätzchen an einem der Wasserlöcher zu suchen, den Motor auszuschalten und zu warten wird meistens belohnt. Die Guides, das Park- und Camp Personal werden Ihnen außerdem weitere Informationen zu saisonalen Unterschieden geben können und wo und zu welcher Zeit Sie an dem gewissen Tag welche Tiere sehen können. Viele der Camps haben zudem Gästebücher indem Gäste, die kürzlich erst dort waren, Tipps hinterlassen haben.